Richtige Pflege von Zimmerpflanzen

Dieses Thema wurde von Miriam Schwenker am 15.10.2020 ausreichend vorgestellt und in Bildern dargestellt.

Bevor sie aber ihren Vortrag beginnen konnte, wurde der Posten des stellv. Schriftführers neu besetzt. Bettina Dräger-Möller ist bereit, diesen Posten zu übernehmen und sie wurde einstimmig gewählt und sie nahm die Wahl an.

Um die Zimmerpflanzen optimal zu versorgen, ist es wichtig, den richtigen Standort zu wählen und auf gute Lichtverhältnisse zu achten, denn selbst Gardinen am Fenster und Bäume im Garten können zu Einschränkungen führen. Weiterhin gehören zur guten Pflege auch das richtige Gießen und Düngen und natürlich das Beachten von Mangelerscheinungen und Schädlingsbefall.

Zu den Lichtverhältnissen gab sie folgende Tipps an Pflanzen:
Südfenster: z. B. Fensterblatt, Asparagus, Katzenschwanz, Weihnachtsstern, Korallenmoos, einige Palmensorten und Orchideen. Eine ganz besondere Pflanze ist die Wüstenrose, die in ihrer natürlichen Heimat Afrika 4m hoch werden kann.
Halbschatten: z.B. Azaleen, Bromelien, Farne, Drachenbaum, Weihnachts- bzw. Osterkaktus, Elefantenfuß, Alpenveilchen.
Nordfenster (Schattenpflanzen): z.B. Sansevieria, Einblatt, Begonien.
Diese Lichtansprüche der Pflanzen stehen auch immer auf den Etiketten beim Kauf.

Beim Gießen ist darauf zu achten, dass nicht zu viel gegossen wird, denn oft werden die Pflanzen ertränkt. Pflanzen mit großen Blättern oder in der Blütezeit benötigen aber schon etwas mehr Wasser. Eine gute Prüfung ist, sich das Wurzelwerk anzusehen. Dazu muss allerdings der Topf abgemacht werden. Die Luftfeuchtigkeit in den Räumen spielt aber auch eine Rolle.

Düngen sollte man Zimmerpflanzen in der Zeit von März bis Oktober im 2-Wochen-Abstand. Das beste Mittel ist Flüssigdünger mit der Bezeichnung NPK. Diese Abkürzung steht für Stickstoff, Phosphor und Kalium. Fehlen den Pflanzen diese Mineralien, zeigen sie u. a. braune Ränder an den Blättern oder Gelb- und Violett-Färbung.

Wenn Pflanzen umgetopft werden müssen, sollte der neue Topf an jeder Seite ca. 2cm größer sein. Dazu eine gute trockene Pflanzerde benutzen. Die in den Geschäften draußen gelagerte Erde ist oft feucht und da können sich Schadstoffe entwickeln. Bei der umzutopfenden Pflanze nicht die Wurzeln abreißen, sondern nur ausschütteln und neu einpflanzen und etwas angießen. Manchmal sehen sie nach dem Umtopfen schlapp aus, aber sie erholen sich recht schnell.

Die Vermehrung der Pflanzen ist durch Kopfstecklinge (evtl. in Wasser wurzeln lassen), Ableger, Teilung oder auch durch Blattstückstecklinge möglich. Zu dieser Methode wird ein Blatt direkt in der Mittelrippe geteilt und diese 2 Stücke noch einmal, so dass 4 Stücke vorhanden sind. Dann werden die Rippenseiten in Pflanzerde gesteckt und wurzeln an.

Unter den Zimmerpflanzen gibt es natürlich auch giftige Arten. Dazu gehören u. a. Kalla, Alpenveilchen, Amaryllis und Flammendes Käthchen. Wer kleine Kinder oder Haustiere hat, sollte das beachten. Viele Blattpflanzen, dazu gehört u. a. das Fensterblatt, sind gute Luftverbesserer und sorgen für ein angenehmes Wohnklima. Blühende Pflanzen bringen Farbe ins Haus und sind eine Augenweide.

Das war für alle Teilnehmer ein sehr interessanter Vortrag.