Obstbaumschnitt am 24.2.2018

Der Obstbaumschnitt fand in diesem Jahr wieder im Garten von Brunhilde Lohmeier statt, denn die Gartenfreunde wollten sich davon überzeugen, wie sich der Verjüngungsschnitt von 2017 auf die Obsternte ausgewirkt hat. Frau Lohmeier durfte sich über eine reiche Ernte freuen.

Der Vorsitzende Klaus Fischer begrüßte bei sonnigem und kaltem, also bestem „Schnitt-Wetter“, 19 wissbegierige Gärtner. Kälter hätte es aber nicht sein dürfen, wie der Ehrenvorsitzende Manfred Terbrüggen erklärte, weil die gefrorenen Äste sonst leichter brechen und sich schlecht schneiden lassen. Dann ging es an die Arbeit, denn einige Korrekturschnitte waren an den Obstbäumen nötig geworden. Um gesundes Obst zu ernten, müssen die Bäume, die hochgezüchtete Kreuzungen sind, regelmäßig geschnitten werden. Licht muss in die Krone und eine Pyramidenform ist ideal. Durch ein richtiges Auslüften kann man Schädlingen und Pilzkrankheiten vorbeugen und Schorfbefall reduzieren. Neue Triebe, die keine Blütenknospen gebildet haben, sollte man entfernen, auch abgestorbene Äste und Fruchtmumien. Herr Terbrüggen erklärte den Teilnehmern, dass man sich vor dem Schneiden den Baum „von Außen“ ansehen soll, denn dann erkennt man auch, welche Äste sich behindern und zu eng stehen. Man braucht keine Angst zu haben, zu viel abzuschneiden, denn ein Obstgehölz nimmt nichts krumm.

Besonderes Augenmerk wurde in diesem Jahr dem Spalierobst gewidmet. Der Apfelbaum „Golden Delicious“ war seit Jahren nicht mehr geschnitten worden und dadurch stark vergreist. Er erhielt einen totalen Verjüngungsschnitt. Frau Lohmeier wird berichten, wie er sich weiter entwickelt und die Ernte ausfällt.

Mit neuem Wissen verließen die Gartenfreunde nach ca. 2 Stunden diese lehrreiche Veranstaltung. Der Vorsitzende bedankte sich bei Frau Lohmeier mit einem Gartenkalender.