Urlaubsfahrt vom 23.-27.6.2019 zur BUGA in Heilbronn

„Heiße“ Tage erlebten die Gartenfreunde vom Obst- und Gartenbauverein Soest auf ihrer Fahrt zur BUGA in Heilbronn. Manchmal wünschten sich die Teilnehmer kühleres Wetter.

Auf der Hinfahrt ins Hotel „Goldener Pflug“ in Ludwigsburg wurde ein Stopp in Heidelberg eingelegt. Jeder konnte auf seine Weise die Stadt erobern. Sowohl das Schloss, die Innenstadt oder die Steinerne Brücke waren lohnende Ziele.

Am nächsten Tag wurde die BUGA besucht. Der Werbeslogan dieser Schau lautet: „173 Tage blühendes Leben“ und das konnten alle erleben. Auf einer Führung durch die Anlage lernten wir die wichtigsten Orte kennen, die wir später selbständig durchstreifen konnten. Aufgeteilt ist die BUGA in verschiedene Themenbereiche, wie z.B. Forscherinsel, Sommerinsel, Inzwischenland und ganz besonders interessant „Die Stadt im Werden“. Auf dem Gelände soll demnächst ein neuer Stadtteil von Heilbronn entstehen und einige neue Gebäude stehen schon. Hier gibt es Wohnungen in allen Größen und verschiedenen Ausführungen. Es wird ein generationenübergreifendes Leben in diesem Quartier geben. Die Stadt wächst in die Zukunft und ist bestens gerüstet. Auf dem Alt-Neckar konnte man auf einem Schiff einen Teil des Rundweges genießen und auf dem Karlssee gab es eine Wassershow. Der Inzwischenwald zeigte verschieden angelegte Gärten, wie z. B. einen Bienengarten, Apothekengarten oder einen Laubengarten. Es gab noch sehr viel mehr zu sehen, aber aufgrund der hohen Temperaturen konnte gar nicht alles besichtigt werden.

Das Remstal zeigte in 16 Ortschaften eine Gartenschau und das wollten wir uns anschauen. Unsere Gästeführerin zeigte uns viele Sehenswürdigkeiten, wie z. B. das „gehäkelte“ Haus am Kloster Lorch, den weißen Turm bei Urach oder in der Nähe von Weinstadt im Weinberg eine Lounge mit herrlichem Blick auf das Remstal und wo am Wochenende Musikfeste stattfinden. Auf dem Erlebnisweg vom Remsursprung bis Essingen machten wir eine kleine Wanderung. Mitten im Wald entspringt die Rems aus einem Moos bewachsenen Stein. Es sollen die Tränen der Remsquellnixe sein. In Schorndorf machten wir Mittagspause und besuchten anschließend das Schloss. Im Schlosskeller finden immer Blumenschauen statt, die von heimischen Floristen erstellt werden. Das waren wunderschöne und teils ungewöhnliche Gebinde. In diesem Ort ist Gottlieb Daimler geboren und man ehrt ihn mit einer Skulpturen-Installation. 50 Mal steht er in Gold, Blau und Grau im Schlosspark, um an seinen Pioniergeist zu erinnern. Ein kleiner Spaziergang zu einem „Wasserspielplatz“, der gern von Kindern genutzt wird, beendete wir diesen Ausflugstag.

Das Schloss Ludwigsburg und der Schlossgarten „blühendes Barock“ waren das nächste Ziel. Zuerst machten wir eine Führung im Schloss mit seinen unendlich vielen Gebäuden und Räumen. „Alte“ Pracht war über all zu sehen. Danach erkundeten wir mit einem Führer den Park. Es war mit 37,5 Grad sehr heiß und jede schattenspendende Hecke, Mauer u. ä. wurde genutzt. Das war ein sehr interessanter Rundgang, aber sehr schweißtreibend.

Anschließend stand eine Schiffsfahrt auf dem Neckar von Aldingen nach Wilhelma auf dem Plan. Die Anlegestelle war sehr schwer zu finden und trotz der Hitze stand noch ein Fußmarsch an, den aber alle gut meisterten und die geruhsame Fahrt konnte beginnen.

Den Abschluss des Tages genossen wir auf einem in den Weinbergen „versteckten“ Weingut mit gutem Essen und einer Weinprobe.

Auf der Rückfahrt am 27.6.2019 machten wir Pause in Thüngersheim, um im Restaurant „Torbogen“ einen Imbiss einzunehmen. Wer wollte, konnte danach den kleinen Ort durchstreifen.

Wir haben viel gesehen auf dieser Tour und neue Eindrücke und Anregungen gewonnen und es bestätigt sich: Reisen sollte ein Mensch, der sich ständig überraschen lassen will.